www.schranz.blog findet im Kontext von Organisationsentwicklung, Kundenbegeisterung und DigitalManagement statt und berücksichtigt gesellschaftliche und technische Veränderungen, die das Management jeder Firma beeinflussen.
Dieser Tage vor 30 Jahren wurde das universelle offene Internet freigeschaltet, wie wir es kennen. Und jetzt rollt KI an. Ob das mehr Fluch oder Segen wird, ist wahrscheinlich eine der größren Herausforderungen der Gegenwart.
Als “old digital native” bin ich neugierig, wenn´s was Neues gibt. Mit zunehmender Erfahrung allerdings auch kritischer, ob wirklich jeder Hype den Erwartungen gerecht wird.
ChatGPT ist in aller Munde. Die Einen sagen, es sei ein Wunderding. Die Anderen sehen es skeptisch. Aber was ist es eigentlich?
Die einfachste Erklärung für ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer) ist “Super-Google”. Auf fast alle Fragen werden nicht nur Links sondern ausführliche Antworten geliefert, die gibt´s jedoch nur als Text. Keine Bilder, keine Videos. Aber extrem verständlich und leicht lesbarer Text. Folgende Beispiele zeigen, wie mächtig dieses KI-Tool von OpenAI, in das Microsoft dieser Tage Milliarden Dollars investiert hat, bereits in der Anfangsphase arbeitet.
Wenn ich dieser Tage wieder einen Beitrag für das Onboarding neuer MitarbiterInnen im Tourismus und SkilehrerInnen leisten darf, starte ich die Vorträge mit dem Hinweis auf die Vita von Klaus Obermeyer. Er feiert am 2. Dez. seinen 104. Geburtstag. Ich vermute, dass er noch ein bisschen Ski läuft. Und ich weiß, dass seine Lebenseinstellung, seine Innovationskraft für Freizeit und Tourismus und vor allen Dingen das Sporteln im Allgemeinen und der Skilauf im Speziellen Mitursache seines hohen Alters sind.
Auf jeden Fall, lieber Klaus: alles Gute von Herzen. Gsund bleiben und die Rituale sowie Deinen Optimismus beibehalten. Das wünschen wir aus dem Land der Tiroler Berge – vis a vis Deiner alten Heimat Allgäu.
Die Geschichte des Skilehrers Klaus Obermeyer, der mit dem St. Antoner Friedl Pfeifer das bekannte Skiresort Aspen in Colorado mitgegründet und die Daunenjacke und den Skistopper erfunden hat > klick
Klar, Digitalisierung ist derzeit, inmitten der Corona-Pandemie, das noch größere Thema, als vor 2020. Viele Jobs können schneller, gründlicher und bedeutend kostengünstiger verarbeitet werden. Vieles wird automatisch erledigt und vor allem macht es idR keinen Unterschied, ob vom Homeoffice aus, in einem Großraumbüro oder von Unterwegs aus gearbeitet wird.
Was in Zeiten derartiger “Technologie-(Akzeptanz)-Schübe” allerdings nicht selten passiert, ist, dass andere Erfolgsfaktoren im Hintergrund verschwinden, jedoch nicht weniger wichtig bleiben. Positionierung und Fokussierung sind, branchenunabhängig, nach wie vor die zwei Erfolgsfaktoren, die in der Welle der Digitalisierung keinesfalls außer Acht gelassen werden dürfen. Ergo: 1. Positionierung. 2. Fokussierung und erst dann spielt die Digitalisierung als Erfolgsfaktor eine große Rolle.
Eine Strategie kann man entwickeln. Stärken/Schwächen, Chancen/Gefahren und Zielkunden etc. können analysiert und Entscheidungen daraus abgeleitet werden. Auch Organisationsstrukturen, Arbeitsabläufe und exzellente Service-Prozesse können geplant werden. Letztere sind meine Passion.
Aber Firmenkultur bewegt sich in einer völlig anderen Dimension. Kultur ist ein Resultat von allem und auch ein Output von oben genannten Entwicklungen. Kultur per se kann nicht entwickelt werden. Nicht mit viel Geld gekauft werden. Nicht von Unternehmensberatern implementiert oder hineingecoacht werden. Kultur muss von den Menschen, die zusammenarbeiten, gelebt werden. Nur dann wirkt sie nachhaltig, echt und ehrlich. Nur dann funktioniert sie und ermöglicht Spitzenleistungen, die motivieren und überraschen – Gäste und Kunden, Mitarbeiter und Unternehmer zugleich.
Ostern, wie nie zuvor. WAS BLEIBT, ist, dass es das Fest der Hoffnung ist. WAS NEU IST, zeigt sich in vielen Facetten. Neben all den traurigen Ereignissen, den Hürden und den Bewertungen der Corona-Entwicklungen der vergangenen Tage, denen kaum eine Erfahrung zugrunde lag, gibt es auch Nebenwirkungen, die die Innovationskraft vieler Menschen zeigen.
ERFRISCHEND und auch zum Osterfest passend, zeigt sich im Titelbild das Matterhorn. VERANTWORTLICH zeigen sich viele Menschen und Firmen, die abseits des Alltages ihre Dienste jenen anbieten, die sie brauchen. Wirklich brauchen. TECHNISCH UP TO DATE zeigen sich viele Kirchen, die die Osterliturgie, so wie in Serfaus-Fiss-Ladis, über den TV-Kanal der Bergbahnen und via Youtube übertragen. ANDERS ist es zu Hause, im kleineren Kreise als üblich. Es liegt auch an unserer Innovation, jetzt Ostern anders, aber trotzdem schön zu gestalten.
Wie sollen wir es wissen, wenn sich die Wissenschaftler/innen beim Thema Klima nicht einig sind. Und Greta Thunberg weiß es wahrscheinlich auch nicht besser. Egal. Zumindest die Nebenwirkungen können Einiges: Die Luft in den Städten wird für Millionen von Kindern und Erwachsenen besser. Stinkige Krawallautos mit 4 dicken Auspüffen werden zunehmend von der Straße verschwinden. Und vollgespritzte Lebensmittel, die rund um die Welt geflogen werden, haben immer weniger Platz in den Regalen der Geschäfte. Es wird stiller. Schöner. Besser. … weil Greta schon lange mehr erreicht hat, als die 100 größten Kommunikationsagenturen dieser Welt je zu thematisieren in der Lage wären. Trotzdem, oder gerade deswegen, sollten wir alle im neuen Jahr unseren Fokus im Umgang mit Greta und dem Klima darauf legen, dass dies NICHT in einen Krieg JUNG gegen ALT ausartet. Diese Spaltung entspringt derzeit einer allgegenwärtigen Dummheit, deren Undifferenziertheit gegen jegliche Lösung des Problems wirkt. Die Welt zusperren ist keine Lösung. Eine 100%-Lösung zu erwarten oder stattdessen den Kopf in den Sand stecken auch nicht. Es gilt, technische Möglichkeiten anzuwenden, sinnvolle gesetzliche Rahmenbedingungen einzufordern und zu befolgen und mit dem eigenen Engagement einen Beitrag zu leisten.All das funktioniert. Das haben die Alten bereits bewiesen, wie in “Die Welt wird immer besser” von Hans Rosling faktisch dargestellt wird.
Stefan Schranz, SMS. Dr. Mario Herger, enterprisegarage – Silicon Valley
Die Leute reden nicht mehr miteinander … beschäftigen sich nur mehr mit ihrem Handy. Schlimm… Kennen Sie das?
Ich spreche mit vielen Menschen. Solchen, die ich nie zuvor gesehen habe, die ich ohne “dem Digital”, dem Smartphone, dem Internet nie im Leben kennengelernt hätte. So auch bei einem spontanen Frühstück mit Dr. Mario Herger, seit fast 20 Jahren wohnhaft in Silicon Valley, forscht nach Technologietrends, Autor, Blogger und Berater für Unternehmen zu Themen wie Innovation, Intrapreneurship, Kreativität, Silicon Valley Mindset und Gamification.
Ein paar zusammenfassende und rekonstruierte Kernaussagen aus unserem Breakfast-Talk, darf ich folgend meinen Leser/innen weitererzählen: Weiterlesen →
… viele Zeitungen und Magazine mittels einem einzigen Abo! Überall, immer, einfach…
Peter Plaikner, Politikanalyst und Medienberater, schrieb in den “Salzburger Nachrichten” am 9. Feb. 2019 “Der Journalismus braucht Hilfe in der digitalen Welt”.
Kündigungswellen in der Medienbranche und die Entlassungen von Journalisten stehen in vielen Medienhäuser an. “Aber die “New York Times” (NYT) bejubelt vier Millionen Abonnenten, doppelt so viele wie vor fünf Jahren. …Drei Viertel der NYT-Abossind Online-Bezüge … Der Bezug der Papierausgabe kostet zehn, jener der Bildschirmvariante nur einen Dollar pro Woche.Ähnliches gilt für digitale Vertriebe wie Readly” schreibt Peter Plaikner.
Nachdem es immer wieder die Diskussion über fehlende Lademöglichkeiten für Elektroautos gibt, und damit seit Jahren das Scheitern von Tesla vorausgesagt wird, hier der aktuelle Status der Ladestationen in Europa “dieses verrückten Amerikaners Namens Elon“. Das – und die innovative Dienstleistung dahinter – ist ziemlich ANDERS als der Bettl, dass die Politik für die Lade-Infrastruktur Sorge tragen muss, während die “alten Autobauer” Milliardengewinne einstreifen.
Auch das Video oben – by Director Minh Duong, München – ist ANDERS. Erfrischend. Innovativ. Tut gut.
Die vielen Diskussionen über Bildung und Schulversuche veranlassen mich eine unterhaltsame Darstellung verschiedener Schulsysteme aufzuzeigen.
Viel Vergnügen beim Rechnen.
Einfache Landschule Bevor der Bauer Karl einen Sack Erdäpfel ernten kann, hat er einen Aufwand von 20 Euro. Karl verkauft den Sack um 30 Euro. Aufgabe: Berechne den Gewinn. …………………..
Die bessere Schule Für einen Sack Kartoffeln, den Karl für 30 Euro verkauft, muss er 2/3 des Umsatzes in die Produktion investieren. Aufgabe: Welche Höhe besitzt der Gewinn? …………………..
Ein Gastbeitrag von Dr. Mario Herger. Interessant für die Kunden von SMS – http://www.schranz.com, weil die Elektrifizierung mehr ist, als nur eMobilität. Es wirkt in die Architektur, die Funktionen und in das Design von Tourismus- und Gewerbebauten, in das Verhalten der Gäste und Kunden…
TIPP: Nachdenken, was diese Entwicklung in 5 Jahren in Ihrem Business bewirken kann.
Die amerikanische Motorradikone Harley-Davidson eröffnet eine Niederlassung in der San Francisco / Bay Area. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekanntgab, soll ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum ab dem vierten Quartal 2018 im Herzen des Silicon Valley das Unternehmen unter anderem bei der Entwicklung seiner neuen Elektromotorräder-Serie dienen. Dieses Zentrum dient wie bei mehr als […]
Vor der Welle der Fake news waren viele News auch nicht von besserem Informationsgehalt. Ich nenne diese Vorgänger-Kategorie “copy and paste-News”.
Am Beispiel Amazon, dessen Chef Jeff Bezos seit letzter Woche der reichste Mann der Welt ist, zeigt sich, dass in den vergangenen zwei, drei Jahrzehnten diese auch durch die Computertechnologie ermöglichte copy- und paste-Kategorie zwar viel Text produziert hat, aber dem Endkunden, dem Lesenden wenig oft ein guter Dienst geboten wurde. Die Prognosen für Amazon wurden idR in Richtung Bankrott geschrieben. Man mag über die Prognostizierbarkeit von Unternehmensentwicklungen diskutieren und verschiedener Meinung sein. Was man aber als Medienkonsument tunlichst vermeiden soll, ist dem Mainstreamjournalismus, der immer öfter auch in Qualitätsmedien zu finden ist, zu viel Glauben schenken.
Dieser Tage wurde im Radio ein Interview eines Zukunftsforschers ausgestrahlt. Nicht nur seine Aussagen waren fernab dessen, was mein Hausverstand mir sagte. Auch seine Sicherheit, wie´s dann kommen wird, war mir suspekt. Weil ich meine Intuition jedoch nicht gegen die Forschungsergebnisse stellen wollte habe ich ein wenig recherchiert und einige Beiträge der Zukunftsforscher von vor rund 20-30 Jahren nachgelesen.
Der erste Beitrag vom Jahr 2001 in der FAZ: Matthias Horx – WWW noch kein Massenmedium– mag Sie zur Vorsicht motivieren. Ich kann mich gut erinnern, dass ich damals dieser These, nachdem ich bereits seit 1996 eine eigene Website hatte, massiv widersprochen habe.
Der zweite Rückblick liegt nunmehr 27 Jahre zurück. Und wenn ich heute darin nachlese, bin ich überrascht, welch hohe Qualität Der Popcorn Reportvon 1991 geliefert hat. Das Buch auch heute noch zu lesen ist mE sehr empfehlenswert.
Beide, in ihrer Qualität sehr unterschiedlichen Beiträge, s. unten. Viel Vergnügen – Stefan
TIPP:
Betrachten Sie die Aussagen von Zukunftsforschern, populären Speakern, Studien und Befragungen immer auch mit einem kritischen Auge. Schalten Sie gleichzeitig auch auf Plausibilität und Hausverstand. Nur weil etwas mit einem wissenschaftlichen Etikett versehen ist oder von vielen Menschen geglaubt wird, muss das noch lange nicht Bedeutung haben. Oder anders rum: nur weil andere Prognosen von kaum jemanden geglaubt werden, muss das noch lange nicht heißen, dass sie irrelevant sind. So manche Zukunft ist schneller da, als wir vermuten.
Lesen Sie alte Beiträge über die Zukunft, die heute Gegenwart ist. Dann sensibilisiert man sein Urteilsvermögen über die Qualität jener, die uns heute etwas über das Morgen erzählen. Man tappt nicht so unsensibel in die Falle.
Auf schranz.blog habe ich bereits einige Beiträge veröffentlicht, die beispielgebend zeigen, wie Kommunikation im Sinne von Werbung interessanter, spannender und zugleich unterhaltsamer gestaltet werden kann. Die folgenden zwei Beispiele ergänzen diese Serie.
Angenommen, die Hypothese von Herger bestätigt sich bis 2027 zu 50%. Worüber müssten wir bereits heute nachdenken, nächstes Jahr planen und in zwei Jahren (2019) tun? Umsetzen? Nicht warten, wie der Frosch in lauwarmem Wasser, dessen Temperatur sich jede Stunde um 1 Grad erwärmt, und schlussendlich darin verbrüht.
Ein Gastbeitrag via schranz.blog von Dr. Mario Herger aus Silicon Valley.
Sind selbstfahrende Fahrzeuge einfach und günstig verfügbar und komfortabel, dann wird man sich nicht mehr die Mühe machen, auf die Straßenbahn oder selbst für Städteverbindungen noch auf die Eisenbahn umzusteigen. Warum soll man noch mit Gepäck durch den Bahnhof laufen um seinen Zug und Sitzplatz zu finden, oder die dunklen Treppen hinab zur U-Bahn, wenn […]
Es war ein Montag Vormittag. Ein Renault Espace mit großer Firmenaufschrift “tirol.com” fuhr in Fiss aus Innsbruck kommend vor, um mir eine eMail-Adresse und einen Internetzugang zu installieren. Gefühlt vergingen ein bis zwei Stunden, dann war ich online und hatte meine erste @-Adresse, sj.schranz@tirol.com.
Bei einem Kaffee feierten wir das “Onlining” ein wenig und probierten danach nochmal, ob die Leitung “in´s Internet” stabil ist.
Grüße und ein gutes neues Jahr wünsche ich von der Skipiste. Stefan.
Ich bewundere die Erfolge, die derzeit erreicht werden. Gratulation an alle, die innovieren, out of the box denken und exzellente Dienstleistungen bieten, indem sie täglich aufs Neue daran arbeiten. An alle, die sich nicht jeder noch so üblichen Konvention unterwerfen und sich ab und zu fragen, ob denn der aktuelle Mainstream zu ihrem Leben passt.
DIE sind es, die Einmaliges, Neues, Liebenswertes und Schönes schaffen und dadurch vielen Menschen zumindest erlebniswerte Momente ermöglichen oder auch an wichtigen Entwicklungen für die Zukunft arbeiten. Das schaffen sehr oft „einzelne Köpfe“ – sehr wahrscheinlich auch die professionellsten Ihrer Mitarbeiter/innen – und KMUs weit besser als „Die Großen“, die nicht selten – was Dienstleistungsniveau und Innovation betrifft – in ihrem privilegierten Status verharren.