Die gigantische Revolution des Internets ist 30. Die Entwicklung der Internet-Giganten und das Startup aus Imst. Und jetzt: KI ist “the next big thing 4 all of us” #131

Dieser Tage vor 30 Jahren wurde das universelle offene Internet freigeschaltet, wie wir es kennen. Und jetzt rollt KI an. Ob das mehr Fluch oder Segen wird, ist wahrscheinlich eine der größren Herausforderungen der Gegenwart.

Die Entwicklung der Internetgiganten seit 1998 …

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Neujahrsbrief 2023 von Stefan Schranz. #128

Die letzten zwei Jahre haben uns vor neue Fragen gestellt. Viele Fragen, auf die wir nur mühevoll Antworten gefunden haben. Gute, und solche, die nicht funktioniert haben. Die häufigste Frage, die ich aus vielen meiner Unterhaltungen entnehmen konnte, war…

Was zählt? Wirklich?

Die Frage ist alt. Corona hat sie nur stärker an die Oberfläche gespült. Und die Antworten gab es bereits vor dem 15. März 2020. Deshalb darf ich folgende Zeilen aus meinem Neujahrsbrief von 2016 wiederholen:

  • Es geht um das, was zwischen den Menschen passiert.
    Gute Momente, die so nachhaltig beeindrucken, dass man sie Monate später noch erzählt. Emotionen und Stimmungen, die kein Algorithmus in der Feinheit wie viele Menschen sie schaffen, zu erzeugen vermag.
  • Es geht um das, was uns umgibt.
    Ästhetik, auch im Sinne von „reduce to the max“.
    Echtheit, Qualität. Das, was wir sehen, angreifen, essen, tragen.
  • Es geht um mutige, große oder auch kleine Innovationen.
    Technik, Abläufe, Vereinfachungen, Deregulierungen, die, bevor sie von digitalen Maschinen unterstützt werden, erst von Menschen erdacht werden müssen.

Es geht also um Menschen. Deren Gedankenvielfalt. Deren Kreativität.
… nicht nur privat, auch mit Bezug auf die Services, die zwischen Kunden, Gästen und den MitarbeiterInnen geboten werden.

Genuss

Über den Genuss und das Genießen wird viel gesprochen. Genuss ist ein Schlagwort in der Werbung. Deko für unverbindliche Angebote, deren Versprechen nicht immer die Erwartungen erfüllen. Repräsentativ für den Genuss im Allgemeinen möchte ich mit folgenden Zeilen den kulinarischen Genuss im Speziellen als Referenz auch für den Genuss am Leben, den Genuss in der Natur oder auch den Genuss an schönem Design, Architektur, guter Technik und Mode bemühen:

In unserer Kultur bemerken viele Menschen trotz des plötzlichen Auflebens der Gourmetküche kaum, was sie sich in den Mund schieben, und versäumen daher viele Möglichkeiten, sich zu freuen. Um die biologische Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme zu einer flow-Erfahrung zu machen, muß man damit beginnen, dem Aufmerksamkeit zu schenken, was man ißt. Es ist erstaunlich – und entmutigend -, wenn Gäste liebevoll zubereitetes Essen ohne ein Zeichen der Anerkennung hinunterschlingen. Was für eine Mißachtung vielleicht neuer Erfahrungen, welche Unsensibilität! Um einen feinen Gaumen zu entwickeln, muß man wie bei allen anderen Kenntnissen psychische Energie einsetzen. Doch die so verbrauchte Energie wird mehrfach durch eine komplexere Erfahrung wieder wettgemacht. (Quelle: Flow, das Geheimnis des Glücks. S. 156)

Die Feinde der offenen Gesellschaft

Sie mehren sich, die Autokraten, die die liberale Demokratie systematisch verhindern, niederschlagen oder aushebeln. Am Balkan. Am Bosporus. Von Washington der letzen Jahre ganz zu schweigen. Über Rom der nächsten Monate hängt noch ein Damokles-Schwert – lange hält das Bündnis wahrscheinlich nicht. So auch in Jerusalem. London hat´s selbst verbockt. Und der Kreml, Kabul und Teheran scheinen ohnehin nur die Mittel der brutalen Gewalt zu beherrschen. Das ist für uns Geopolitik, die nur bis zur Mattscheibe reicht. Sie erreicht aber auch einige Politiker ganz rechts und ganz links in unseren Politreihen, gewissermaßen als Blaupause, wie´s auch im Kleinen funktionieren kann.
Vorerst beruhigt mich, dass der “radikale Zyniker”, der Austria great again machen wollte, bei der Bundespräsidentschaftswahl mit 5,6% von seinem imaginären Thron – fernab jeglicher Realität – gestoßen wurde.
Demnächst wird wichtig sein, dass bei den künftigen Wahlen die Seinesgleichen und jene, auf der gegenüberliegenden Sphäre mit ihren populistischen Versprechen nicht an die Macht kommen. Also: wehret den Anfängen! Und: Freunde der offenen Gesellschaft, der liberalen Demokratie, die sich an vernünftige rechtsstaatliche Regeln halten, sprecht darüber!

Buchtipp

Ich mag sie, die Bücher, die auf 200 Seiten das unterbringen, wofür andere AutorInnen 600 Seiten verschwenden. Rolf Dobelli, Gründer von Zürich.Minds, hat mehrere dieser kleinen Werke mit großer Wirkung geschrieben.
“Die Kunst des klugen Handelns” ist eines davon, das ich dir für das neue Jahr gerne empfehle. Darin schreibt er zB auf drei kurzen Seiten: Warum auffällig nicht gleich wichtig ist. Oder: Das Boot, in dem du sitzt, zählt mehr als die Kraft, mit der du ruderst. Übrigens: die kurzen Kapitel eignen sich für das “analoge Einschlafen”, das ich mir zur Gewohnheit gemacht habe.

Zum Schluss – einfach zum Nachdenken

  • Einfach ist einfacher, aber zu einfach funktioniert auch nicht.
    So verhält sich das auch mit weniger ist mehr, denn zu wenig ist nicht sexy.
  • Bei 40 Stunden Work, 2 Stunden täglich für Haushalt und 6 Stunden Schlaf haben wir immer noch 72 Stunden für Life. In dieser Zeit könnte man zB jede Woche mit dem Fahrrad von Bregenz nach Wien und retour fahren, 2000 Seiten lesen und eine Menge Freundschaften pflegen. Ich finde, das ist eine gute Balance.
  • Sind viele der großen Speaker dieser Zeit nicht irgendwie wie die Hofnarren des 17. Jahrhunderts? Unterhalter und Märchenerzähler? Substanz für den echten Alltag gibt es selten auf diesen Showbühnen der Selbstdarsteller. Mehr davon bekommen wir, wenn wir unserem Hausverstand und unserer Intuition folgen.

Dir wünsch ich für das neue Jahr, dass du dein Potenzial in all dem, was für dich wirklich zählt, entfalten kannst. Dass du eintauchst in neue Tiefen des Genusses. Und dass du der offenen Gesellschaft das Wort sprichst.

Alles Gute zum 104. Geburtstag. Life is a miracle – Video inside. #126

Wenn ich dieser Tage wieder einen Beitrag für das Onboarding neuer MitarbiterInnen im Tourismus und SkilehrerInnen leisten darf, starte ich die Vorträge mit dem Hinweis auf die Vita von Klaus Obermeyer. Er feiert am 2. Dez. seinen 104. Geburtstag. Ich vermute, dass er noch ein bisschen Ski läuft. Und ich weiß, dass seine Lebenseinstellung, seine Innovationskraft für Freizeit und Tourismus und vor allen Dingen das Sporteln im Allgemeinen und der Skilauf im Speziellen Mitursache seines hohen Alters sind.

Auf jeden Fall, lieber Klaus:
alles Gute von Herzen.
Gsund bleiben und die Rituale sowie Deinen Optimismus beibehalten.
Das wünschen wir aus dem Land der Tiroler Berge – vis a vis Deiner alten Heimat Allgäu.

Die Geschichte des Skilehrers Klaus Obermeyer, der mit dem St. Antoner Friedl Pfeifer das bekannte Skiresort Aspen in Colorado mitgegründet und die Daunenjacke und den Skistopper erfunden hat > klick

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“Die Inflation schlagen” #123

Die Agenda des Live-Gespräches vom 31. Aug. 2022

Danke an Alexander Krunic vom business-bestseller-Verlag für die Einladung zum Live-Gespräch (online) mit Hermann Simon über das Thema “Die Inflation schlagen” und sein gleichbetiteltes Buch, das im Juli d.J. erschienen ist.

Drei interessante Aussagen möchte ich hier meinen Kunden und LeserInnen aus dem Live-Talk wiedergeben:

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Schwarzenegger 75. Und eine Message auch an uns. #122

Heute wird Arnold Schwarzenegger 75. Dass er sich immer wieder politisch äußert liegt neben seiner Bekanntheit als Schauspieler und als Gouverneur Kaliforniens (2003-2011). Wie immer man zu ihm und zu seinen Äußerungen steht, sein Plädoyer im folgenden Video soll uns alle daran erinnern DIE RUSS/INNEN – als Gäste, Kunden, Freunde oder Geschäftspartner – nicht reflexartig mit den Kriegsverbrechen der Putin-Bande gleichzusetzen. Schwarzenegger betrachtet die Situation sehr differenziert und spricht darüber Klartext.

Alles Gute zum Geburtstag Arnold Schwarzenegger
Und Grüße an Nina, unsere russische Reiseleiterin, die uns im Oktober 2019 durch Petersburg begleitete und uns die außerordentliche Schönheit dieser großartigen Stadt gezeigt hat.

Eine ausführliche Analyse über Arnold Schwarzeneggers brillante Ansprache an die Menschen in Russland liefert Rainer W. Sauer > klick

Vier (andere) Videos über: Politik – Perspektiven – Pazifismus – Putin #120

Otto von Habsburg, Joschka Fischer, Sanna Marin und Gerald Knaus, vier vielleicht nur scheinbar unterschiedliche Persönlichkeiten, die mehr gemeinsam haben, als ihre verschiedenen “Welten” vermuten lassen. Vier Videos, die ich immer an dem Punkt beim Anklicken starten lasse, die Kernaussagen einblenden.

Die Interpretation der vollumfänglichen Videos überlasse ich dir selbst. Der Inhalt ist der geopolitischen Situation geschuldet und scheint mir insbesonders jetzt wichtig zu sein, da das Ukraine-Thema für viele Menschen in unserem zuvor vermeintlich sicheren Europa verdrängt wird. Ich rate, dass wir zumindest das Nichtausblenden der Tagespolitik, der Demokratie und der Zukunft Europas schuldig sind.

Otto von Habsburg – interssantes Intro aus 2003 (bis Min. 10)


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Digitalisierung der Impfpflicht #118

Wenn das Tragen einer Maske in bestimmten Situationen die große Einschränkung der Freiheit ist, dann weiß ich bei Gott nicht, welche Vorstellung manchen Menschen von Freiheit haben. Die aktuellen Bilder aus der Ukraine müssten reichen, um das, was Freiheit wirklich ausmacht, zu kapieren.

Wie jetzt: FFP2-Maske – wo, wer, wann, wie? Die Impfpflicht wird exekutiert oder ausgesetzt … oder doch nicht, aber …? Verpflichtende Antigen- oder PCR-Tests – kostenlos oder müssen bezahlt werden? Vielleicht ist dann ein gefälschter Test einfacher und billiger? Oder man schwindelt sich einfach an all den Barrieren vorbei. Hinzu kommt, dass der dritte österr. Gesundheitsminister sein Amt aufnimmt, seitdem die Pandemie wütet – nicht zuletzt, weil undifferenzierte Argumente vieler KritikerInnen engagierte Leute aus dem Amt ekeln. Und als Draufgabe werden nun fast alle Regeln aufgehoben.

Ziemlich verwirrend? Ein politischer Wettlauf, der eine vermeintliche Freiheit verspricht ist der falschen Risikofreude geschuldet. Denn Freiheit, die auf Kosten von Gesundheit oder einem potenziell wiederkehrendem Herbstchaos einzahlt, schadet wahrscheinlich in naher Zukunft der Gesellschaft gleich wie der Wirtschaft. Kindern gleich, wie vulnerablen Menschen.

Eine virologische Stellungnahme maße ich mir mangels Kenntnis nicht an. Organisatorisch hingegen wäre es jetzt an der Zeit, die Maßnahmen nachvollziehbarer, empfängerorientierter und vor allem weniger politisch und weniger kompliziert darzustellen und umzusetzen.

So wäre bis auf Weiteres eine spezielle Maskenpflicht überall dort, wo sich in Innenräumen viele Menschen ständig bewegen und kommunizieren, eine klare Ansage. Mehr nicht, aber diese eine Ansage muß für alle gelten, und kann vor allem unmissverständlich befolgt werden.

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Die 3 besten Videos aus 2 Jahre Corona #117

Heute vor zwei Jahren wurden in Innsbruck die ersten Coronainfektionen Österreichs registriert. Seitdem haben wir ca. 1 Mio. Youtube-VirologInnen, einige populistische Medien und nicht zuletzt auch eine im Übermaß politisierte Pandemie, die unter anderem auch mit Entwurmungsmittel für Pferde die Pandemie bekämpfen will 😉
Die folgenden Beiträge relativieren die chronische Selbstüberschätzung der vermeintlichen ExpertInnen und repräsentieren drei best of Videos dieser Zeit.

Die beste REDE zu Corona kommt mE aus St. Moritz im Engadin. Der Gemeindepräsident Christian Jott Jenny, seines Zeichens Sänger, Entertainer, Produzent und hier in seiner Funktion als Politiker im Jänner 2021 > klick auf das Bild, die Rede hat nichts an Bedeutung verloren …
(das Video fand ich leider nicht auf Youtube)

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Hotelbeschwerde – Die beste Antwort ever ;-) #116

… aber jetzt im ernst: Aufgrund der mitunter berechtigten bzw. kritischen Diskussionen über die Kunden- und Gästefeedbacks, die in öffentlichen Portalen aufscheinen, habe ich für meine Kunden und LeserInnen eine praktikable Zusammenfassung erstellt

Grundsätzlich stehen den Gästen und Kunden zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

a) Öffentliche Feedbacks über Google, Facebook, HolidayCheck oder Tripadvisor…

b) Interne Feedbacks über die eigene Website oder eigene Tools.

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Neujahrsbrief 2022 von Stefan Schranz #115

EINS
Fliegen, Synonym des Reisens. Unterwegs sein können hat durch den zeitweiligen Verzicht eine neue Qualität bekommen. Es ist wichtig, dass wir reisen! Mit dem Auto, auf dem Bike, in einem Wohnmobil oder mit dem Zug. Vielleicht fliegen, wenn es keine bessere Alternative gibt. Oder in Bälde als beste Alternative elektrisch fliegen.
Egal, ob wir selbst die Gäste oder die Reiseanbieter sind – zu wissen, dass das Reisen und Urlauben viel mehr ist als nur ein Freizeitmodus, beflügelt auf jeden Fall die Innovationen, die auch neue Dienstleistungen hervorbringen. Um mit Johanna Wagner-Katzera in “Zwischen den Zeilen reisen” zu sprechen: Services, die das Sammeln immaterieller Momente viel leichter machen, aber wesentlich schwerer wiegen … denn das Substanzlose erschwert den Rucksack nicht, aber bereichert die Seele. Reisen, auch im Wissen, dass ein örtlicher Standpunktwechsel stets neue Perspektiven eröffnet und dadurch neue oder andere Optionen an der Oberfläche unserer Gedanken auftauchen. Eben neue Ideen, die uns hoffentlich gut durch dieses neue 22er Jahr bringen.

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Über Querdenker und Spaltung #113

Sarah Bosetti ist Autorin, Satirikerin, Bühnenliteratin und Moderatorin. Ich finde, dass Ihre Meinung auf aktuelle Themen mitunter neue Perspektiven eröffnen. Nicht dem Mainstream verpflichtet ist auch Richard David Precht, mit dem ich unlängst ein interessantes Gespräch führen durfte.

Manchmal muss ich mir deren Gedanken gönnen, weil das der einzige Hoffnungsschimmer ist, nachdem brüllende SprecherInnen auf Demonstrationen ihre Sympathisanten aufwiegeln. Und nicht selten haben Prechts und Bosettis Worte auch den Vorteil, dass man sich nachher Diskussionen erspart, die zu nichts führen.

Wer bis hierher Precht und Bosetti oder mich nicht in einen geistigen Shitstorm verpackt hat, ist gut beraten, sich noch die zwei folgenden Beiträge anzusehen. Einer ist sachlich, der andere Beitrag unterhaltsam.

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Länder wie Österreich sind eine Rarität. #111

Berge, Städte, Jahreszeiten … Kultur und Sehnsuchtsorte. Und ein freies Land.

Nach meinem 6-monatigen Blog- und Newsletter-Sabbatical, einer Tour auf dem Jakobsweg von Portugal nach Santiago de Compostela und der gründlichen und kompakten Zusammenfassung meines Organisations- und Dienstleistungs-Systems in Kombination mit einer APP für die Mitarbeiterführung, melde ich mich auch als homo politicus für meine LeserInnen zurück.

... mit einer Frage, die mich immer wieder beschäftigt:
Wie geht es eigentlich den Menschen in der Politik, Medizin und Wissenschaft in unserem Land, die in dieser Corona-Zeit täglich trotz großer Ungewissheit weitreichende Entscheidungen zu treffen haben und zugleich von einer lauten Minderheit belehrt, beschimpft und bedroht  werden?

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What will (NOT) change in tourism in the future… #108 (Gastbeitrag, hotelkit)

Jordan Hollander, LA – founder of HotelTechReport, Surfer and Golfer – Interview with hotelkit

About rebuilding in a time when we’re not quite there yet

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Jordan Hollander, founder of the one and only hotel software platform HotelTechReport, sits down with us to gaze into the crystal ball. What will change, what will stay the same? Will we ever go back to normal and what does the future of hotel tech hold for us?

To start, maybe a topic which, unfortunately, still is super present: Coronavirus. What do you think? Will our day-to-day ever be what it was before? 

My general philosophy is that – since we’re on the subject of humans – we’re really resilient and quick to bounce back into our usual habits. But the caveat to that is each month that we’re engaging in fundamentally different behaviors than we’re used to historically, it increases the probability that we won’t go back to that reversion. I think it’s been so long now that we’ve been in quarantine, that we’ve been out of offices, that we’ve been restricted in traveling, that now we’re in a place where life will look completely different afterward. 

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Clubhouse und Zukunft Handel & Tourismus #107

Mitten aus dieser Krise kommen neue Entwicklungen hoch. Und schneller finden derzeit diese Ideen ihre Anhänger. Vielleicht, weil wir Zeit haben in den digitalen Tiefen zu stöbern. Apple darf in diesem Blog wieder einmal Pate stehen. Analog bzw. als Identitätsort, wie man in den Apple-Stores seit eh und je erleben kann, und digital (derzeit exklusiv) mit dem iPhone, wenn man ins Clubhouse will.

1. Alle reden über CLUBHOUSE.
Nur ein Hype oder das neue große Ding?

Als hätten wir mit den Sozialen Medien nicht schon genug der vielen überflüssigen Informationen ;-? Jetzt auch noch Clubhouse. Ich probier derzeit dieses neue große Ding, von dem alle reden, bei dem bis auf weiteres nur “iPhone-Menschen” mitmachen dürfen und das auch nur, wenn sie auch eine Einladung erhalten.

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Neujahrsbrief 2021 von Stefan Schranz. #106

Mein Foto des Jahres 2020.
Mir sind sieben Interpretationen dazu eingefallen. Eine lautet: “reduce to the max.” Und dir?

Nicht alles, aber mehr, als wir uns vor einem Jahr vorstellen konnten, bleibt anders. Phase 1 war ein “Schwarzer Schwan”, ein Ereignis, das wir für unmöglich hielten. Phase 2 ein Sommer, der, was den Tourismus und die Freiheit betrifft, unerwartet gut war. Das lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken, weil die Menschen reisen wollen. Unstillbar die Lust auf Abwechslung und Natur, auf Berge, Wasser und Erlebnisse. Auf die magic places deiner Zeit. Und der Mon-Chéri-Effekt könnte die gut positionierten Urlaubsregionen beflügeln. Nun, mitten in der Phase 3, der wir mit Geduld und Respekt entgegnen müssen, bleibt uns der Blick nach vorne.


Ich habe seit März bei rund 100 Onlineveranstaltungen mitgemacht. Bei der größten, in der ich einen Beitrag als Referent leisten durfte, waren 780 Teilnehmer/innen. Von Hamburg bis Bozen, und alle saßen zu Hause und verfolgten, was wir mitzuteilen hatten. Wir haben gelernt Meetings und Vorträge online zu professionalisieren – Zoom, Teams und andere Plattformen haben uns viel Zeit geschenkt und viele Kilometer erspart, aber auch echte Begegnungen verwehrt. In Sachen Digital hat sich in einem halben Jahr mehr ereignet, als wir in einem halben Jahrzehnt erreicht hätten, wenn Corona uns nicht über Nacht überrollt hätte. Viel mehr Digital bleibt ab jetzt Alltag.


Zugleich hat sich die Qualität von zahlreichen persönlichen Begegnungen massiv gesteigert. Vielleicht, weil wir mehr Zeit hatten. Oder war es die Werteskala, die jede/r für sich – durch eine Reise nach innen – einem Update unterzogen hat? Deshalb schließe ich auch nicht aus, dass nach Corona die Sehnsucht nach  more of Soul-Service in den Vordergrund tritt. Service, der von innen kommt, intrinsisch und authentisch ist, und uns plötzlich erfahren lässt, dass es gut ist, wenn wir achtsam miteinander umgehen. Meine Erfahrung seit mittlerweile 40 Jahren als Dienstleister ist, dass exzellente Services an die Mitarbeiter zu transferieren eine ständige Aufgabe ist. Und ich weiß, dass das gelingt, wenn man die Sache gründlich und auch mit den richtigen Werkzeugen umsetzt. Das ist mehr Handwerk als Philosophie. Und besser konkret als abstrakt.

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Ein Youtube-Destillat rund um Corona #94

... sich aus der Vielfalt verschiedener Quellen und Genres inspirieren lassen.

Seit gefühlten zwei Monaten stecken wir tief in diesem Corona-Spuk, der von Emotionen, Fakten und Fake News, Meinungsverschiedenheiten und der großen Frage “Wie geht´s danach weiter” geprägt ist. Ich möchte vier völlig verschiedene aber interessante Youtubes über das Darumherum empfehlen. Nimm dir die Zeit, es bringt dir mehr als sich mit einer Überdosis zu verNetflixxen.

Video 1 – Musik & Leben:
Stevy, mE eines der besten “Corona-Songs”, made in Tirol.

Video 2 – Wissenschaft und Journalismus.
What oder so what, das ist die Frage. “Wissenschaft und Medien sind so ne Sache. Man kann sich drauf verlassen, dass immer irgendwelche Artikel Wissenschaft verkürzt, überspitzt oder schlichtweg falsch darstellen. Aber sind daran nur die Journalisten schuld? Oder tragen Wissenschaftler auch zur Verwirrung bei?” Mai Thi Nguyen-Kim erklärt das in gewohnter Weise exzellent.

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Investigative Nestbeschmutzung. #89

Die freie Meinungsäußerung und die Informationsfreiheit wird durch die Europäischen Menschenrechtskonvention in Artikel 10 gewährleistet. Ein hohes Gut, das bewahrt werden muß.

Die Grenzen zu setzen, an welchen in diesem Kontext rote Linien überschritten werden, ist hingegen eine persönliche Herausforderung für alle, die ihre Gedanken zu Papier oder ins Netz bringen.

Ein kleiner Gedankenanstoß dazu:

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Wie man dem Populismus nicht auf den Leim geht. Buchempfehlung. blog76

Mit Absicht schreib ich in der Headline nicht von Populisten sondern von Populismus.
a) weil man sonst Gefahr läuft lediglich an einige wenige Politiker zu denken und dadurch eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Populismus hintangestellt wird
b) weil es auch PopulistINNEN gibt, die, aus welchem Grund auch immer, kaum dieser Politkategorie zugeschrieben werden.

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