www.schranz.blog findet im Kontext von Organisationsentwicklung, Kundenbegeisterung und DigitalManagement statt und berücksichtigt gesellschaftliche und technische Veränderungen, die das Management jeder Firma beeinflussen.
Anpiepsen reicht, man muß deswegen ja nicht gleich die ganze Wohnstraße einlärmen.
Ein EU-Gesetz schreibt vor, dass Elektro-Autos, die ab heute – 1. Juli 2019 – neu homologiert werden, ein Geräusch erzeugen müssen. Nicht zuletzt, weil blinde Fußgänger die Autos sonst nicht wahrnehmen können. Ich vermute, von Blinden kommt dieser Vorschlag bestimmt NICHT, weil deren Aufmersamkeit in der Regel ausreicht, um herannahende Fahrzeuge wahrzunehmen. Der Vorschlag stammt wohl eher von vermeintlich Blinden, die lediglich zu faul sind zu schauen, bevor sie die Straße überqueren. Oder ist das gar ein Versuch, innovative Entwicklungen zu behindern, weil einige wichtige Entscheidungsträger die Kraft und die Geschwindigkeit der gegenwärtigen Disruption im Automobilsektor verkannt haben?
Wer durch seine Undifferenziertheit in die “jung-gut_alt-schlecht” Falle tappt, hat den Kontext einer möglichen Problemlösung nicht einmal im Ansatz verstanden!
Bild: Arnold Schwarzenegger mit Greta Thunberg – im Rahmen des Klima-Gipfels in Wien, Mai 2019. Quelle: s. Video, unten.
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Greta Thunberg von “Fridays for future“ leistet großartigen Lobbyismus für eine lebenswerte Zukunft. Rezo, der Youtuber, der die CDU zerstören will, liefert einen Marathon an Fakten, die nicht nur die CDU, sondern die Politik im Allgemeinen und auch uns alle als Gesellschaft herausfordert, zugleich auch zum Hinterfragen einlädt. Die Worte von Greta und Rezo haben große Wirkung, wenngleich DIE ZUKUNFT von Zerstörung im Sinne von Vernichtung, wie Rezo sein Video betitelt, so gut wie möglich verschont bleiben soll. Das hatten wir schon in verschiedenen Varianten. Die Folgen waren verheerend. Und diese Radikalität ist gefährlich.
Stefan Schranz, SMS. Dr. Mario Herger, enterprisegarage – Silicon Valley
Die Leute reden nicht mehr miteinander … beschäftigen sich nur mehr mit ihrem Handy. Schlimm… Kennen Sie das?
Ich spreche mit vielen Menschen. Solchen, die ich nie zuvor gesehen habe, die ich ohne “dem Digital”, dem Smartphone, dem Internet nie im Leben kennengelernt hätte. So auch bei einem spontanen Frühstück mit Dr. Mario Herger, seit fast 20 Jahren wohnhaft in Silicon Valley, forscht nach Technologietrends, Autor, Blogger und Berater für Unternehmen zu Themen wie Innovation, Intrapreneurship, Kreativität, Silicon Valley Mindset und Gamification.
Ein paar zusammenfassende und rekonstruierte Kernaussagen aus unserem Breakfast-Talk, darf ich folgend meinen Leser/innen weitererzählen: Weiterlesen →
Tesla fahren ist wie diese Symphonie Nr. 90 von Haydn: sanft-schnell.
Seit 4 Tagen fahre ich das Model 3 von Tesla. Zwei Dienstreisen. 1.200 km. Es ist wie mit einer neuen APP. Man muß vorerst eine Weile rumtippen, um zurechtzukommen. Das look and feel ist schön, ästhetisch. Irgendwie muß man Auto fahren neu lernen. Die Entwickler haben das Ding ziemlich zu Ende gedacht. Trotzdem: das nächste Update ist wichtig. An manchen Ecken herrscht Beta-Status.
Nach den ersten Kilometern auf der Autobahn von Wien westwärts war die intuitive Bedienung des 15-Zoll-Cockpits des Model 3 schon ziemlich vertraut. Unter anderem erschien Haydn in der Playlist auf dem Screen. Die Symphonie 90 angeklickt. Vielleicht gab es in diesem Moment keine schönere Musik aus den 15 Soundboxen, bei lautlosen 130 km/h. Ok, es waren vielleicht ein bisschen mehr, aber ich will ja nicht nachträglich … 😉 Auf jeden Fall: dieses “neue Fahren” fühlt sich sehr gut an. Wie die Symphonie Nr. 90 von Haydn: sanft-schnell.
1. 25 JAHRE SMS – SCHRANZ MANAGEMENT SYSTEM: Offiziell hat meine Beratungs- und Entwicklungstätigkeit im Rahmen von SMS 1993 begonnen.
Seminare in St. Wolfgang am Wolfgangsee, zwischen Wien und Hamburg, und natürlich in Tirol rufen Erinnerungen an eine entwicklungsintensive Zeit wach. Bei manchen Veranstaltungen waren drei Teilnehmer/innen, bei anderen 300. Insgesamt rund 30.000.
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Die Struktur der 7 Management-Bereiche, um ein Unternehmen ganzheitlich zu entwickeln und darzustellen, sind bis heute unverändert geblieben und haben viele Management-Modewellen überlebt. Innerhalb dieser stabilen Struktur herrscht allerdings Dynamik, Anpassung und immer der Blick nach vorn. So wird 2019 das Thema „Digital“ einen prominenten Platz einnehmen.
Die Empfehlung, dass alle das Programmieren lernen müssen, mausert sich zum Mainstream.
Auf einer Veranstaltung vom Travel Industry Club Austria wurde “Coding” als neue Grundkompetenz für Touristiker empfohlen.
Und dann schwirren da noch Empfehlungen durch die Schulen, die über Programmierung als Pflichtfach und Coding 4 Kids phantasieren.
Auf einem bayrischen Start-up-Portal war zu lesen, dass wir spätestens jetzt das Programmieren lernen sollten. Warum? Es macht deine Freunde eifersüchtig, deine Mutter stolz und … es macht Spaß!“ Na ja, was soll man da sagen?
Die vielen Diskussionen über Bildung und Schulversuche veranlassen mich eine unterhaltsame Darstellung verschiedener Schulsysteme aufzuzeigen.
Viel Vergnügen beim Rechnen.
Einfache Landschule Bevor der Bauer Karl einen Sack Erdäpfel ernten kann, hat er einen Aufwand von 20 Euro. Karl verkauft den Sack um 30 Euro. Aufgabe: Berechne den Gewinn. …………………..
Die bessere Schule Für einen Sack Kartoffeln, den Karl für 30 Euro verkauft, muss er 2/3 des Umsatzes in die Produktion investieren. Aufgabe: Welche Höhe besitzt der Gewinn? …………………..
Das Accursio in Modica, im Süden von Sizilien. Ein kleines Restaurant in einer Seitengasse.
Bereits die Reservierung am Telefon war ein Erlebnis. „Kommen Sie mit Kinder? Haben Sie Allergien? Wann haben Sie Zeit?” Nur diese drei Fragen in besonderer Höflichkeit hinterließen einen ersten Eindruck, der bereits im Vorfeld sehr positiv war, wenngleich eine Reservierung am selben Tag kaum möglich ist. Reservieren Sie einige Tage vorher, sonst könnte sein, dass Ihnen ein besonderer Abend verwehrt bleibt.
Beim Eintreten sieht man, dass sich hier niemand wichtig macht. Aber man muß an einem unauffälligen Knopf läuten. Erst danach wird geöffnet. Dann sieht man Stil. Stimmige Architektur. Interieur, das wahrscheinlich alle Menschen mögen, die gerne gut essen.
Über das Essen viel zu schreiben würde Ihnen die Vorfreude nehmen. Essen Sie bei Accursio Craparo. Und ich vermute, dass auch Sie Jahre danach noch über dieses Essen sprechen. Mit Leidenschaft. Und mit einem “gustativen Konzert„ auf Ihrer Zunge, das Ihnen für immer in Erinnerung bleiben wird. Der Chef geht von Tisch zu Tisch und vergewissert sich, ob alles in Ordnung ist. Bedankt sich demütig, was im Kontext seines großen Formates sehr sympathisch wirkt. Die Dame und der Herr im Service auch so. Der Sommelier auch dieser Kultur verpflichtet. Alles wie ein legeres Spiel, und dann und wann ein bisschen Witz. Und absolute Fachkundigkeit. Mehr als ich verstehen kann, aber genießen kann man es, wenn man sich einläßt.
Am Ende, beim Verabschieden, erklärt uns Accursio Craparo noch, dass er das Design der Stühle gemeinsam mit seinem Freund entworfen hat. Diese „unaufdringliche Schönheit“ der Stühle ist uns bereits während dieses außerordentlichen Abends aufgefallen. Wir haben aber nicht vermutet, dass dieses Detail gleich wichtig ist, wie jedes der schönen Lebens-Mittel, die unvergleichlich großartig “zubereitet” wurden.
Am Tag darauf hat mich interessiert, was über diesen Accursio im Internet zu finden ist, um noch einmal zu verstehen, was da am gestrigen Abend passiert ist. Da war hinsichtlich seiner Berufsreisen über die Grenzen von Italien hinaus zu lesen: „… im Osten und im Westen erfuhr ich, dass Hintergrundmusik große Bedeutung beim Essen hat. … Keine Dissonanz zwischen den fünf Sinnen, kein Widerspruch zwischen Hören und Geschmack, zwischen dem Anblick und Geruch, nur harmonische Synthese.“
Und:
“… hier habe ich die Kunst gelernt, die Natürlichkeit der Produkte und die sinnvolle Nutzung von pflanzlichen Inhaltsstoffen zu schätzen. … Die Leichtigkeit des Stils. Die Umsetzung der Mittelmeer-Küche und der chinesischen Denkschule mit den fünf Grundelementen des Geschmacks – bitter, sauer, würzig, salzig und süß – in die Konstruktion jedes Gerichtes einfließen zu lassen.“
Danke an dieses Team, das auch beim Arbeiten in der Küche eine ganz besonderer Kultur lebt. Ich hab’s beobachtet. Die Köchin und die Köche hatten Freude beim Kochen. Und der Mann an der Abspüle trug Kochhaube. War Teil des Erfolges.
grazie mille, signor Accursio Das war ein kleiner “Schwarzer Schwan“
“25 Jahre Piefke Saga”. Viel wurde darüber in den Medien, Radio und TV berichtet und jetzt wieder ausgestrahlt. Ein Meinungstrend ist mir besonders aufgefallen.
Die Piefke-Saga sei damals untertrieben gewesen. Es sei heute viel schlimmer. Irgendwie scheint diese Meinung Mainstream zu sein. Die meisten meiner Beobachtungen sind jedoch ziemlich anders. Der letzte der folgenden Punkte trifft jedoch bedingt zu.
Ich sehe keinen Müll unter den Grasdecken. Heute ist die Müllentsorgung in der ganzen Recyclingkette bedeutend besser als vor 25 Jahren.
Dieser Tage wurde im Radio ein Interview eines Zukunftsforschers ausgestrahlt. Nicht nur seine Aussagen waren fernab dessen, was mein Hausverstand mir sagte. Auch seine Sicherheit, wie´s dann kommen wird, war mir suspekt. Weil ich meine Intuition jedoch nicht gegen die Forschungsergebnisse stellen wollte habe ich ein wenig recherchiert und einige Beiträge der Zukunftsforscher von vor rund 20-30 Jahren nachgelesen.
Der erste Beitrag vom Jahr 2001 in der FAZ: Matthias Horx – WWW noch kein Massenmedium– mag Sie zur Vorsicht motivieren. Ich kann mich gut erinnern, dass ich damals dieser These, nachdem ich bereits seit 1996 eine eigene Website hatte, massiv widersprochen habe.
Der zweite Rückblick liegt nunmehr 27 Jahre zurück. Und wenn ich heute darin nachlese, bin ich überrascht, welch hohe Qualität Der Popcorn Reportvon 1991 geliefert hat. Das Buch auch heute noch zu lesen ist mE sehr empfehlenswert.
Beide, in ihrer Qualität sehr unterschiedlichen Beiträge, s. unten. Viel Vergnügen – Stefan
TIPP:
Betrachten Sie die Aussagen von Zukunftsforschern, populären Speakern, Studien und Befragungen immer auch mit einem kritischen Auge. Schalten Sie gleichzeitig auch auf Plausibilität und Hausverstand. Nur weil etwas mit einem wissenschaftlichen Etikett versehen ist oder von vielen Menschen geglaubt wird, muss das noch lange nicht Bedeutung haben. Oder anders rum: nur weil andere Prognosen von kaum jemanden geglaubt werden, muss das noch lange nicht heißen, dass sie irrelevant sind. So manche Zukunft ist schneller da, als wir vermuten.
Lesen Sie alte Beiträge über die Zukunft, die heute Gegenwart ist. Dann sensibilisiert man sein Urteilsvermögen über die Qualität jener, die uns heute etwas über das Morgen erzählen. Man tappt nicht so unsensibel in die Falle.
1. MEINE HEMAT: Vor 50 Jahren war die Fisser Schiliftgesellschaft ein kleines Start-up-Unternehmen. Den Begriff gab es halt noch nicht, aber das Engagement war bestimmt so groß, wie bei den mutigen Start-Ups von heute. Daraus entwickelte sich die Bergbahn Fiss-Ladis. Heute zählt das gemeinsame Skigebiet mit Serfaus rd. 1,7 Mio. Skierdays (Gästeeintritte), der zehntgrößte “Ski-Player” der Welt, ca. 800 direkte Mitarbeiter/innen (am Berg rd. 2.000 zu Spitzenzeiten inkl. Skischulen) und zwei starke Saisonen.
Das große Ganze und die zukunftsfähigkeit der Betriebe und der Orte stand und steht immer im Vordergrund. Seit 28 Jahren darf ich als Aufsichtsrat einen Beitrag dazu leisten. Was mich stets besonders interessiert hat, waren die Serviceleistungen, die, wie wir aus vielen Feedbacks entnehmen dürfen, recht gut gelingen. Seit Jahren rangieren wir unter den top 3 von 44 bekannten Skigebieten im gesamten Alpenraum. Ein Rückblick >
Wir waren doch alle schon sehr oft selbst dabei. Zu unterschiedlichen Anlässen. Und vielleicht geht es Ihnen gleich wie mir. Nur manchmal habe ich echte Begeisterung gespürt oder beobachtet, von der nachher geschrieben wurde. Und wenn wirklich Begeisterung in der Luft lag, dann war das Geschriebene nur mehr notwendig, um die Abwesenden zu erinnern, was sie versäumt haben.
Ich bin Apple-Music Abonnent. Trage mitunter einen Beats-Kopfhörer, speziell für hohen Musikgenuss. Und ich mag laute Musik. AC/DC, Tiroler Blasmusik und Mozart im Konzertsaal. Das sind eben diese Momente, in welchen man sich entscheidet, sich auf Musik einzulassen, sich der Musik und nur der Musik zu widmen.
Tirol-Berg als kulinarischer Benchmark der Zukunft?!
Jetzt, nachdem die Ski-WM 2017 von St. Moritz und die kulinarische Empörung um das Seefelder Wildragout aus Ungarn weit genug in die Ferne gerückt ist, möchte ich für meine Kunden und Leser aus zeitlicher Distanz den Versuch wagen, etwas Positives daraus zu destillieren.
Wenn ein Wildragout mit der Strahlkraft der starken Marke eines Tiroler Ortes auf der Speisekarte im Tirol-Berg angeboten wird, darf man als geladener Gast davon ausgehen, dass dort, wo Tirol drauf steht, auch Tirol drinnen ist. Es war ein implizites Versprechen, dass natürlich auch das Wild aus Tirol kommt und nicht nur die Art der Zubereitung oder gar nur die Verpackung. Letzteres wäre jener Typus von Schwindelei, der inmitten des digitalen Zeitalters wohl kaum eine nachhaltige Überlebenschance hätte, denn in Tripadvisor, Holidaycheck, facebook oder google eine Kundenstimme zu veröffentlichen geht gleich schnell wie ein SMS zu schreiben.
Am 9.1.2007 hat Steve Jobs das erste iPhone präsentiert. Die Idee ist auch heute beim iPhone 7 noch die selbe!
Heute vor 10 Jahren hat Steve Jobs das erste iPhone vorgestellt. Die Skepsis in den Qualitätsmedien war ihm sicher.
Heute, 10 Jahre nach dem iPhone-Start, kritisieren die selben Journalisten das Innovationsvakuum beim neuen iPhone und den zu hohen Preis beim neuen McBook Pro. Ich würde beides nicht missen wollen. Nur auf die zum Teil sehr subjektiven Berichte in vielen Printmedien – auch hinsichtlich Elektroautos, Energiewende und politische Reformen – werde ich 2017 verzichten, weil das Internet und die sozialen Medien trotz ihrer Nachteile ein bedeutend größeres Meinungssprektrum als die täglich gleichen Zeitungen bieten. Nicht zuletzt eben Dank hervorragender mobiler Endgeräte.
Österreich an dritter Stelle, so die Independent UK, in “The 11 safest countries in the world.” Vor diesem Hintergrund mag man einen Jahreswechsel mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern feiern.
Zum Jahresbeginn stellt man sich die Frage:
Was geht? Was bleibt? Was kommt? 2017?
In meiner Arbeit, spezielle Dienstleistungen zu entwickeln und Seminare bzw. Vorträge darüber zu halten, hat sich in den 20 Jahren seit Bestehen von Schranz Management viel verändert.
Geht
Langwierige Mehrtagesseminare, lange Vorstellungsrunden und noch längere Feedbacksessions waren nie mein Ding. Auch diese “Alles-ist-möglich-wenn-man-nur-daran-glaubt-Management-Märchenerzähler” scheinen aus der Mode gekommen zu sein. Es wurde auch Zeit!
Es war ein Montag Vormittag. Ein Renault Espace mit großer Firmenaufschrift “tirol.com” fuhr in Fiss aus Innsbruck kommend vor, um mir eine eMail-Adresse und einen Internetzugang zu installieren. Gefühlt vergingen ein bis zwei Stunden, dann war ich online und hatte meine erste @-Adresse, sj.schranz@tirol.com.
Bei einem Kaffee feierten wir das “Onlining” ein wenig und probierten danach nochmal, ob die Leitung “in´s Internet” stabil ist.
Die Rede von Steve Jobs an der Stanford Universität 2005 enthält großartige Hinweise für alle, die an einem “Plan B” arbeiten oder großartige Dienstleistungen entwickeln oder out of the box denken oder …
TIPP:
Abgesehen vom Inhalt dieser grandiosen Rede ist das rhetorische Konzept eine hervorragende Blaupause, die auch auf die eine oder andere Ihrer Reden angewendet werden kann. Ein spannender Auftakt bereits im zweiten Satz. Und in den darauf folgenden Sätzen gibt Steve eine klare Struktur (… nur drei Geschichten) und zugleich großes Understatement … das ist alles, keine große Sache …
Schülerskitag in Serfaus-Fiss-Ladis. Als Begleitperson bin ich für die Klasse meiner Tochter dabei. Und eigentlich auch als Beobachter dessen, was zwischen den Lehrerinnen, der Skigruppe und den Dienstleister am Berg so den ganzen Tag passiert.
Auffallend ist, dass die fast unscheinbaren Kleinigkeiten auffallen.
Am Parkplatz in Fiss ist Memet, der guten Morgen sagt, zu uns und zu vielen anderen Gästen. Und beim Einsteigen in die Gondel, der Mitarbeiter mit dem auffallend blau-gelben Handschuh, der einigen Schülerinnen hilft die Ski in die Gondel zu stecken. Noch keine Stunde unterwegs, hört man schon da und dort: “Die sind aber freundlich … das ist hier anders als …”